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Wahrnehmen, Verstehen, Helfen: Grundlagen psychosozialen Handelns
Literaturverz. S. 239 - 247
Sozialisation: theoretische Annäherungen und Gegenwartsprobleme
In: Beltz-Bibliothek 122
Sozialisationsforschung: Materialien, Probleme, Kritik
In: Fischer-Taschenbücher 6503
In: Texte zur politischen Theorie und Praxis
Kritik der bürgerlichen Sozialwissenschaften
In: Das Argument 50
Zur Soziologie der politischen Bildung: statt einer Vorlesung
In: Theorie und Geschichte der politischen Bildung
Bedingungen und Chancen politischer Sozialisation: Aufsätze
In: Fischer-Taschenbücher
In: Informationen zur Zeit 1311
Als Hochschullehrer zwischen APO und Studentenbewegung
In: Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine: politische Sozialisation in Deutschland, S. 201-212
Ausgehend von den eigenen Erfahrungen als Sechzehnjähriger 1945 und der politischen Sozialisation im Nachkriegsdeutschland beschreibt der Autor in dem Beitrag seine politische Haltung zur 68er Bewegung und erläutert vor diesem Hintergrund ihren Erfolg bzw. Mißerfolg. Anhand von Beispielen, vor allem aus dem Bereich der Sozialdemokratie, wird der Niedergang der deutschen Demokratie nachgezeichnet. Der Gegensatz zwischen der 68er Bewegung und der Studentenbewegung wird aufgezeigt, um dann die sozialpsychologischen Hintergründe der Studentenbewegung zu erläutern. Die Ansätze der kritischen Solidarität des Autors in der Praxis an der Hochschule gegenüber der Studentenbewegung werden skizziert. Dabei geht es immer um die eigene Positionsbestimmung als Hochschullehrer zwischen APO und Studentenbewegung. (ICA)
Veränderungen der Sozialstruktur und Interessenbewußtsein im CDU-Staat
In: Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine: politische Sozialisation in Deutschland, S. 143-163
In dem Beitrag werden sozialstrukturelle Veränderungen und Veränderungen im Klassenbewußtsein in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges untersucht. Vor dem Hintergrund der Niederlage des nazistischen Deutschland und der Restauration bürgerlicher Klassenherrschaft werden Verschiebungen in der Sozialstruktur erläutert sowie die Entwicklung der Vorstellung, daß der Wiederaufbau nur in gemeinschaftlicher, klassenübergreifender Anstrengung gelingen kann. Die politische Neuformierung des Bürgertums unter der Parole eines durch bürgerlichen Antifaschismus legitimierten Antikommunismus wird beschrieben. Dabei wird nachgewiesen, warum die Aussichten für die Schaffung einer sozialistischen Demokratie gering waren. Es wird deutlich, daß die Arbeiterbewegung der Bevölkerung keine Orientierungshilfe geben konnte. Vor diesem Hintergrund wird der Einfluß der kontinuitätswahrenden Kraft der Kirchen verständlich, die kein Interesse an der Vergesellschaftung haben. Angesichts dieser Konstellationen wird die Entwicklung einer klassenübergreifenden Interessenpolitik nachgezeichnet. Dabei wird die Strategie der CDU herausgearbeitet, die Klassenkonflikte auf Interessenkonflikte, Herrschaftskonflikte und Verteilungskonflikte zu reduzieren. Am Beispiel der Familienpolitik werden die Folgen dieser Entwicklung angedeutet. (ICA)
Auf zum letzten Gefecht?: romantische Kapitalismuskritik unter roten Fahnen
In: Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine: politische Sozialisation in Deutschland, S. 213-221
In dem Beitrag wird diskutiert, welche Motivation dahinter steckt, wenn Menschen aus nichtproletarischen Familien, vor allem Akademiker, Sozialisten werden. Es wird ein im wissenschaftlichen Sozialismus verborgener romantischer Antikapitalismus identifiziert, dessen moralisierende Kapitalismus-Kritik auf eine manichäische Teilung in die teuflischen Kapitalisten einerseits und die göttlichen Proletarier andererseits hinausläuft. Als ein zentraler Inhalt des romantischen Antikapitalismus wird das Glücksprogramm herausgearbeitet, das den Sozialismus als "das ganz andere" des Kapitalismus ankündigt. Abschließend wird deutlich gemacht, daß die in dem Beitrag zum Ausdruck kommende Polemik gegen den romantischen Antikapitalismus im Sozialismus nicht als Verteidigung des Kapitalismus gemeint ist. (ICA)